Schnell-Anleitung für ein Basenbad
Ein Basenbad durchzuführen ist nicht schwer und kann ganz einfach und schnell vorbereitet werden. In dieser Basenbad-Anleitung finden Sie die wichtigsten Tipps und Tricks zum Thema Basenbad, sodass sie schon bald in der Badewanne liegen können und entspannen.
Vor dem Basenbad
- Rechnen Sie mindestens 2 Stunden für Ihr Basenbad ein und planen Sie danach keine Termine. Die ideale Basenbad-Badedauer beträgt mindestens 60 Minuten, besser 90-120 Minuten.1 Je länger die Verweildauer im basischen Badewasser beträgt, desto mehr Säuren können aus der Haut ausgeleitet werden2 und desto besser ist das Basenbad für die Säure-Basen-Balance. Für die Zeit nach dem Basenbad sollte eine Ruhepause berücksichtigt werden. Mehr als 5 Stunden basisches Baden ist allerdings nicht sinnvoll.3 Baden Sie anstatt einmal lange lieber regelmäßig in einem Basenbad.
- Für eine möglichst tiefgehende Reinigung des Gesichts und der Haut im Dekolleté bietet es sich an, ca. 1,5 h vor dem Basenbad eine basische Gesichtsmaske durchzuführen. Das Gesicht wird beim basischen Baden oft vernachlässigt und kommt nur wenig mit dem basischen Badewasser in Verbindung, wodurch eine Entsäuerung der Gesichtshaut weniger schnell erreicht werden kann, wie die Ausleitung der Säuren aus den Hautporen am Körper. Mit einer basischen Gesichtsmaske oder einem basischen Peeling kann man diesem Problem entgegenwirken und kann sich schon vor dem Basenbad etwas entspannen.
- Ab circa 1 Stunde vor dem Basenbad sollten keine Cremes, Lotion, Make-up, Parfüm oder ähnliche chemische Produkte mehr auf die Haut aufgetragen werden.4
- Es ist zu empfehlen das Badezimmer zu heizen, damit es eine angenehm warme Temperatur während des Basenbades hat.
- Sie sollten sich Unterhaltung für das Basenbad organisieren (Buch, Zeitschrift, Tablet mit Film etc.), denn die Zeit im basischen Badewasser kann sonst sehr lange erscheinen. Als Halterung hierfür eignet sich eine Badewannenablage, welche Platz für Tablet, Bücher und beispielsweise Snacks und Getränke bietet.
- Bademantel und Handtücher bereitlegen, damit Sie auch nach dem Basenbad entspannt bleiben.
- Bei Bedarf Waschlappen, Bürste, Peeling-Handschuhe und Rasierer griffbereit hinlegen, denn das regelmäßige Abrubbeln des Körpers ist während eines basischen Bades optimal. Es entfernt nicht nur Hautschüppchen, sondern regt zudem die Durchblutung der Haut an.
- Getränk und/oder Snack zur Mineralienversorgung (Basischer Tee, hydrogencarbonathaltiges Mineralwasser, basenüberschüssiges Obst etc.) an die Badewanne stellen. Es ist wichtig während dem Basenbad viel zu trinken, denn das hilft dem Körper besser beim Entschlacken. Dabei sollte aber auf basische Getränke und Speisen geachtet werden.
- Badewanne gut ausspülen, um Putzmittelreste zu entfernen, denn diese enthalten oft Säuren, welche die Basen im Wasser zusätzlich neutralisieren würden. Dadurch geht ein Teil der Basenbad-Wirkung verloren.
- Körperwarmes Badewasser einlassen.
- pH-Wert messen mit pH-Teststreifen oder digitalem pH-Wert-Messer.
- Basenbad-Basenpulver hinzufügen bis ein pH-Wert von mindestens 7,55 bzw. 8,5 – 9,56 erreicht ist. Dies kann wunderbar mit pH-Teststreifen nachgemessen werden.
- Eventuell eine Duftlampe mit einem ätherischen Öl anzünden, für das perfekte Wellnessgefühl wahrend dem Basenbad.
- Auf die Toilette gehen – eventuell dabei den Urin-pH-Wert messen und notieren.
- Frauen mit sensibler Scheidenflora können sich als Vaginalschutz zum Beispiel eine Menstruationstasse einsetzen.
Während des Basenbades
- Darauf achten, dass während dem basischen Baden so viel Körperfläche wie möglich mit dem basischen Badewasser bedeckt ist.
- Unbedeckte Körperstellen wie Knie, Brüste, Hals, Kopf und Kopfhaut so oft wie möglich mit basischem Wasser versorgen – entweder durch Untertauchen, Übergießen oder indem in das basische Badewasser getauchte Handtücher beziehungsweise Gästehandtücher auf die unbedeckten Stellen gelegt und regelmäßig erneuert werden.7
Vorsicht: Beim Untertauschen im Basenbad können lange Haare strohig werden. - Wenn das Wasser abkühlt, warmes Wasser nachlaufen lassen, um eine Auskühlung des Körpers zu vermeiden. Wenn frisches Wasser hinzukommt „verwässert“ sich allerdings das Basenbad. Deshalb sollte der pH-Wert erneut gemessen werden und gegebenenfalls mit etwas basischem Badesalz, entsprechend der nacheglassenen Wassermenge, nachdosiert werden. Dabei sollte sich die Menge des Basenpulvers an der Menge an nachgegebenem Wasser orientieren. Je nach zusammensetzung des Basenbades kann die Menge variieren.
- Keine konventionellen Produkte wie Seife, andere Badezusätze oder Shampoo verwenden, weil dadurch zum einen der Effekt (Badeosmose) des Basenbades behindert werden kann und im ungünstigsten Fall es zu unvorhersehbaren Reaktionen mit dem Basenbad kommen kann.
Nach dem Basenbad
- Vorteilhaft kann es sein, die Haut nach dem Basenbad nicht abzuduschen und nach Möglichkeit das Basenbad-Badewasser auf der Haut ohne Abtrocknen trocknen zu lassen. Eventuell die Haut nur trocken tupfen.11 Dadurch legt sich ein basischer Film über die Haut, welcher den Körper auch nach dem Verlassen der Badewanne weiter anregt und auf der Haut ein basisches Klima hinterlässt.12
- Auch in der Stunde nach dem Basenbad keine konventionellen Körperpflegeprodukte wie Körperlotion, Cremes, Shampoo, Duschgel oder Parfüm verwenden, um eventuelle Irritationen der Haut zu vermeiden.
- Gegebenenfalls den pH-Wert messen und mit dem Wert vor dem Baden vergleichen.
- Badewasser ablaufen lassen.13
- Die Schmutzschicht am Badewannenrand14 und die Ablagerungen auf dem Boden der Badewanne sind Großteils die durch Carbonate gebundenen ausgeleiteten Säuren, welche sich als Salze am Badewannenboden sammeln.15
- Eventuell die Toilette besuchen und während dem Urinieren den pH-Wert vom Urin messen. Liegt der Urin-pH-Wert vor und nach dem Basenbad beim Wasserlassen unter 7,0 pH, dann kann es sinnvoll sein, den Mineralienspeicher des Körpers durch basenüberschüssige Nahrungsmittel, basischen Getränken oder eventuell mit einem entsprechenden Nahrungsergänzungsmittel aufzufüllen.16
- Eine Ruhepause sollte abgehalten werden.17
Basenkapseln zur Remineralisierung
Werden regelmäßig Basenbäder durchgeführt, sollte im Alltag sowohl auf eine ausgewogene basische Ernährung als auch auf eine Remineralisierung des Körpers im Anschluss eines ausgiebigen Basenbades geachtet werden. Hierfür eignet sich optimal der regelmäßige Verzehr hochwertiger basischer Nahrungsergänzungsmittel. Die Basenkapseln von arivosal* wurden in Deutschland entwickelt und gefertigt. Sie sind vegan, laktose- und zuckerfrei und zeichnen sich aus durch die raffinierte Zusammenstellung wichtiger Mineralstoffe im basischen Lebensstil.
Neben Calcium und Magnesium enthalten die Basenkapseln das Basenmineral Zink, welches zu einem normalen Funktionieren des Säure-Basen-Stoffwechsels im menschlichen Körper essenziell beiträgt.** Auch das in den Kapseln enthaltene Natriumbicarbonat ist für seine basische Wirkweise gerade bei Übersäuerung des Körpers bekannt. Enthalten ist zudem Eisen als auch Kieselerde, welche seit Jahrhunderten in der Naturheilkunde zur Behandlung brüchiger Nägel und Haare Einsatz findet.
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** laut der Health Claims-Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates vom 20. Dezember 2006
Wenn Sie sich an dieser Basenbad-Anleitung orientieren steht einem entspannten basischen Bad nichts mehr im Wege.
1Susanne Großmann (Heilpraktikerin): Der basische Mensch Zurück zum natürlichen Ursprung der Gesundheit: Ein Anwenderbuch für die Praxis. CreateSpace Independent Publishing Platform 2014, S. 68.
2Andreas Campobasso:Stopp! Die Umkehr des Alterungsprozesses. Arkana Verlag München 2008 9. Auflage, S. 289.
3Andrea Hofmann: Basisches Baden - Gesund durch Entsäuerung. Verlag Andrea Hofmann 1. Auflage 2013, S. 75.
4Andrea Hofmann: Basisches Baden - Gesund durch Entsäuerung. Verlag Andrea Hofmann 1. Auflage 2013, S. 71.
5Sonja Alkaline: Basisch Baden im Jungbrunnen: Schönheit und Gesundheit erhalten und wiedererlangen durch Badeosmose und Säure-Basen-Praxis. DGBL 3. Auflage 2015, S. 29.
6 Andrea Hofmann: Basisches Baden - Gesund durch Entsäuerung. Verlag Andrea Hofmann 1. Auflage 2013, S. 72.
7Andrea Hofmann: Basisches Baden - Gesund durch Entsäuerung. Verlag Andrea Hofmann 1. Auflage 2013, S. 67.
8Dr. rer. nat. Oliver Ploss: Moderne Praxis bewährter Regulationstherapien: Entgiftung und Ausleitung, Säure-Basen-Haushalt, Darmsanierung.Karl. F. Haug Verlag 2. Auflage 2010, S. 59.
9Sonja Alkaline: Basisch Baden im Jungbrunnen: Schönheit und Gesundheit erhalten und wiedererlangen durch Badeosmose und Säure-Basen-Praxis. DGBL 3. Auflage 2015, S. 29.
10Andrea Hofmann: Basisches Baden - Gesund durch Entsäuerung. Verlag Andrea Hofmann 1. Auflage 2013, S. 72.
11Susanne Großmann (Heilpraktikerin): Der basische Mensch Zurück zum natürlichen Ursprung der Gesundheit: Ein Anwenderbuch für die Praxis. CreateSpace Independent Publishing Platform 2014, S. 69.
12Andrea Hofmann: Basisches Baden - Gesund durch Entsäuerung. Verlag Andrea Hofmann 1. Auflage 2013, S. 76.
13Dr. rer. nat. Oliver Ploss: Moderne Praxis bewährter Regulationstherapien: Entgiftung und Ausleitung, Säure-Basen-Haushalt, Darmsanierung.Karl. F. Haug Verlag 2. Auflage 2010, S. 60.
14Dr. rer. nat. Oliver Ploss: Moderne Praxis bewährter Regulationstherapien: Entgiftung und Ausleitung, Säure-Basen-Haushalt, Darmsanierung.Karl. F. Haug Verlag 2. Auflage 2010, S. 60.
15Sonja Alkaline: Basisch Baden im Jungbrunnen: Schönheit und Gesundheit erhalten und wiedererlangen durch Badeosmose und Säure-Basen-Praxis. DGBL 3. Auflage 2015, S. 28.
16Andrea Hofmann: Basisches Baden - Gesund durch Entsäuerung. Verlag Andrea Hofmann 1. Auflage 2013, S. 59.
17Dr. med. Michael Worlitschek: Praxis des Säure-Basen-Haushalts: Grundlagen und Therapie. Karl. F. Haug Verlag 2008, S. 109.