Basenbad mit Salz – ja oder nein?
Es ist umstritten, ob Salz (weitere auf Basenbad-Produkten zu findende Bezeichnungen dafür sind Kristallsalz, Tafelsalz, Kochsalz, Natriumchlorid, Meersalz, Maris Salz, Himalaya-Salz) ein Bestandteil von einem Basenbadprodukt sein sollte. Die Bezeichnung „basisches Badesalz“ klingt zumindest dann merkwürdig, wenn man der These vertraut, dass Salz grundsätzlich sauer sei (pH-Wert in Wasser gelöst zwischen 5 bis 6,5) und die Haut während dem Basenbad angreifen und vor allem die durch die Osmose blockieren soll.1
Grundsätzlich kann Salz als Zugabe in einem Basenbad-Produkt auch einen sehr preiswerten Füllstoff darstellen, um für den Verbraucher eine optisch große Inhaltsmenge darstellen zu können. Auch unter Umweltgesichtspunkten kann ein Abwägen sinnvoll sein, ob es tatsächlich notwendig ist, unbedingt Himalayasalz oder Salz aus dem Toten Meer in seinem Basenbad-Badezusatz drin zu haben, denn der Transportweg ist lang und schwer. Hinzu kommt der Umstand, dass man bei Salz aus dem Toten Meer umweltbedingt nicht immer davon ausgehen kann, dass es sich um ein unbelastetes Naturprodukt handelt. Während dem Basenbad sind die Poren geöffnet, sodass theoretisch auch mit dem Salz verbundene Giftstoffe von der Haut in die Porenaufgenommen werden könnten, wenn diese durch den Basenbad-Badezusatz in das Badewasser gelangen.
Wer sich in der Salz-Frage unsicher ist, probiert am Besten selbst, was gut tut und was nicht. Zwei in kurzer Zeit hintereinander durchgeführte Basenbäder mit und ohne Salz als Inhaltsstoff im basischen Badesalz können durchaus Aufschluss geben.
1 Sonja Alkaline: Basisch Baden im Jungbrunnen: Schönheit und Gesundheit erhalten und wiedererlangen durch Badeosmose und Säure-Basen-Praxis. DGBL 3. Auflage 2015.