Welche Temperatur sollte ein Basenbad haben?

Thermometer

Für ein Basenbad sollte die Temperatur des Badewassers in etwa der eigenen Körpertemperatur entsprechen.1 Die Temperatur des Wassers sollte natürlich als angenehm empfunden werden.2 Wird die Temperatur für ein Basenbad zu heiß gewählt, dann kann dies zu einer unnötigen Herz-Kreislaufbelastung führen, wie es bei jedem zu heißen Vollbad der Fall sein kann.3


Der eigene Körper tut sich meist generell schwer mit übermäßiger Hitze. Die Folge der zu heißen Temperatur kann ein vorzeitiger Abbruch des Basenbades sein. In der Literatur ist auch eine Empfehlung zu finden, dass das Badewasser nicht wärmer sein sollte, als die Körpertemperatur (35 Grad Celsius wird hier als optimale Temperatur angegeben).4


Menschen mit Krampfadern sollten bei der Durchführung von einem Basenbad in Bezug auf die Temperatur ohnehin vorsichtig sein. Eine Badewasser-Temperatur von circa 35–38 Grad Celsius wird von vielen Anwendern beim basischen Baden als optimal empfunden. Wer im Winter auf ein heißes Bad nicht verzichten möchte, der kann auch eine wärmere Temperatur für das Basenbad wählen oder ein warmes Fußbad machen. Jedoch sollte man in diesem Falle genau auf seinen Körper und seinen Kreislaufachten und während des basischen Bades viel trinken.


Wer sich nicht sicher ist, kann die Basenbad-Temperatur mit Hilfe von einem Thermometer (Badethermometer, alternativ Fieberthermometer) überprüfen. Besonders bei den ersten Basenbädern kann dies sehr hilfreich sein, jedoch entwickelt man mit der Zeit häufig ein Gefühl für die richtige Temperatur. Die oberste Priorität sollte allerdings sein, dass Sie sich im Basenbad von der der Temperatur her wohlfühlen, damit Sie die empfohlene Badedauer von mindestens 45–60 Minuten einhalten können.

 

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Halten Sie die Temperatur konstant

Aufgrund der längeren Badedauer bei einem Basenbad, sinkt naturgemäß mit der Zeit die Temperatur des basischen Badewassers. Man sollte daher beim Basenbad regelmäßig heißes Wasser nachlaufen lassen – spätestens sobald man anfängt zu frieren. Es sollte allerdings bedacht werden, dass in diesem Zuge die Basenlösung verdünnt und der pH-Wert sinken wird und deshalb eine entsprechende Menge basischen Badesalz nachgegeben werden sollte, um den für ein Basenbad wichtigen pH-Wert zwischen 8,5–9,5 wiederherzustellen. Dieser basische pH-Wert ist essenziell für die Wirkung des Basenbades, die Badeosmose.


Um sicherzugehen, dass der richtige pH-Wert auch nach der Steigerung der Temperatur durch das Nachfüllen von Wasser im Basenbad vorliegt, kann dieser mittels pH-Teststreifen oder einem pH-Messgerät kontrolliert werden. Je nach Ergebnis kann nun die Nachdosierung des basischen Badesalzes besser abgeschätzt werden. Auch hier gilt, je öfter man ein Basenbad durchführt, desto besser kann man die Menge einschätzen. Nach einigen Durchläufen können viele es ungefähr abschätzen, wie viel Pulver in das Badewasser muss. Anfängern wird aber dazu geraten den pH-Wert unbedingt zu prüfen. Auch bei der Verwendung eines neuen Produktes ist es zu empfehlen, denn Wert zu prüfen, da sich jedes basische Badesalz etwas anders verhält und anders dosiert werden muss. 

 

Vorsicht vor Unterkühlung

Junge Frau entspannt in der Badewanne

Ebenso, wie eine zu heiße Temperatur für das Basenbad nicht förderlich ist, sollte auch eine zu kalte Temperatur vermieden werden. Zwar kann es im Sommer wohltuend sein, ein Basenbad in lauwarmem Wasser zur Erfrischung durchzuführen, aber in der Regel sollte die Badetemperatur beim Basenbad nicht dauerhaft maßgeblich unter die durchschnittliche Körpertemperatur vom 36,5 Grad Celsius fallen, um eine Unterkühlung zu vermeiden.


Achten Sie beim Baden in basischem Wasser daher unbedingt darauf, dass Sie im Badewasser nicht frieren. Oft geht es ganz unerwartet schnell, dass man friert. In diesem Falle sollte unbedingt sofort warmes Wasser nachgegeben werden.

 

Die Raumtemperatur nicht vergessen

Bei der Basenbad-Temperatur wird immer über die Wärme des Badewassers gesprochen, doch auch auf die Raumtemperatur kommt es an. Es ist nicht vorteilhaft, wenn Sie aus der Badewanne steigen und erst einmal frieren. Damit wäre die ganze Entspannung des Basenbades dahin. Sorgen Sie schon vor dem Basenbad dafür, dass das Badezimmer eine angenehm warme Temperatur hat.

 

 

 

1 Dr. med. Michael Worlitschek: Praxis des Säure-Basen-Haushalts: Grundlagen und Therapie. Karl. F. Haug Verlag 2008, S. 108.

2 Barbara Heiner: Detox Ganzheitlich entgiften: Von Mini-Kur bis 2-Wochen-Programm. BLV Buchverlag München 2015, S. 100.

3 Kurt Tepperwein (Heilpraktiker): Jungbrunnen Entsäuerung: Wohlbefinden rundum durch ein harmonisches Säure-Basen-Verhältnis. Arkana Verlag München 2001, 19. Auflage, S. 49.

4 Sonja Alkaline: Basisch Baden im Jungbrunnen: Schönheit und Gesundheit erhalten und wiedererlangen durch Badeosmose und Säure-Basen-Praxis. DGBL 3. Auflage 2015, S. 30.