Trockenbürsten – Ergänzung zur basischen Körperpflege
Das Trockenbürsten gehört zum basischen Leben, wie das Basenbad und andere basische Anwendungen. Besonders während einer Basenkur ist das Abbürsten des Körpers in Kombination mit den wohltuenden Massagen sehr beliebt.
Dem Trockenbürsten werden viele positive Eigenschaften nachgesagt, wie beispielsweise das Anregen der Durchblutung und das Aktivieren des Bindegewebes. Auch Anwendungen der basischen Körperpflege werden durch das Bürsten optimal unterstützt.
Was ist Trockenbürsten?
Wie der Name bereits vermuten lässt, wird beim Trockenbürsten der trockene Körper mit einer Bürste abgebürstet. Dabei wird meist ein bestimmtes Schema zur Trockenmassage angewendet, welches die Blutzirkulation und das Herz-Kreislauf-System optimal unterstützt und fördert.
An welchen Stellen eignet sich Trockenbürsten?
Das Trockenbürsten kann an jeder Körperstelle angewendet werden. So kann der Effekt der Massage möglichst gewinnbringend eingesetzt werden. Es ist allerdings zu beachten, dass es empfindlichere Hautstellen gibt. Hier bietet es sich an eine weichere Bürste zu verwenden oder weniger Druck auf die Bürste auszuüben. Empfindliche Haut sollte nicht gereizt werden, denn die Massage soll guttun.
Trockenbürsten – Wozu
Dem Trockenbürsten werden viele Eigenschaften nachgesagt. Unter anderem regt das Bürsten durch die Massagebewegungen auf der Haut die Durchblutung an. Der Blutkreislauf dient als Transport weg im Körper. Durch das Fördern der Durchblutung werden verschiedene Stoffe schneller transportiert. Zudem wird der Kreislauf aktiviert, sodass man sich wacher und fitter fühlen kann. Daher sollte eine Trockenmassage eher morgens als abends angewendet werden. So eignet sich die Trockenmassage optimal, um morgens fit aus dem Bett zu kommen.
Durch den verbesserten Transport der Stoffe im Körper können auch Antikörper besser und schneller transportiert werden. Auf diese Weise unterstützen die anregenden Massagebewegungen das Immunsystem. So werden Abwehrkräfte gestärkt und Krankheitserreger bekämpft.
Die Bürstenbewegungen auf der Haut sorgen nicht nur für eine angeregte Durchblutung, sondern regen zudem den Lymphfluss an. Die Lymphe ist ein weiterer wichtiger Kreislauf im menschlichen Körper, der Schad- und Abfallstoffe aus dem Gewebe abtransportiert und dieses entwässert. Auf diese Weise spielt der Lymphfluss eine große Rolle bei der Festigkeit des Bindegewebes und der Straffung der Haut. So kann besonders Haut mit Cellulite von den anregenden Trockenmassagen profitieren.
Neben dem anregenden Effekt hat das Trockenbürsten auch eine reinigende Funktion. Durch das Abbürsten der Haut werden abgestorbene Hautschüppchen und Schmutz entfernt. So kann ein rosiges und glattes Hautgefühl entstehen.
Trockenbürsten beim basischen Leben
Das Trockenbürsten spielt in der basischen Körperpflege eine große Rolle. Durch das Anregen der Lymphe kann eine Basenkur optimal unterstützt werden. So kann das Abtransportieren von Säuren und Schadstoffen gefördert werden, um diese anschließend auszuscheiden.
Doch auch als Vorbereitung auf basische Anwendungen kann man vom Trockenbürsten profitieren. Das Entfernen von Hautschüppchen und Schmutz kann den Osmoseprozess des Basenbades optimal unterstützen.
Trockenbürsten – Equipment
Für den optimalen Effekt beim Trockenbürsten kommt es auf das Equipment an. Am besten eignet sich eine Bürste mit mittleren bis kräftigen Borsten. Auf diese Weise kann die Haut optimal aktiviert werden. Für das Gesicht oder sehr empfindliche Hautstellen kann auf eine Bürste mit weicheren Borsten zurückgegriffen werden. Eine Gesichtsbürste eignet sich hier optimal.
Da einige Stellen, wie Füße, Rücken und Nacken schwer erreichbar sind, bietet sich eine Bürste mit abnehmbarem Stiel optimal an. So können alle Stellen ohne viel Aufwand erreicht werden.
Trockenbürsten Anleitung
Das Trockenbürsten läuft meist nach einem bestimmten Schema ab. Für eine ausgiebige und gewinnbringende Massage sollte genug Zeit eingeplant werden, denn Stress und Hektik können den entspannenden Effekt stören.
Die klassische Trockenmassage beginnt an den Füßen. Hier arbeitet man sich mit kleinen, kreisenden Bewegungen langsam in Richtung Oberkörper. Dabei sollte die Fußunterseite nicht vergessen werden.
Anschließend werden die Arme massiert. Hier beginnt man mit den Händen und arbeitet sich langsam, wieder mit kreisenden Bewegungen in Richtung Schultern.
Zum Schluss wird der Oberkörper mit der Bürste massiert. Dabei sollten sowohl Rücken als auch Brust und Bauch nicht vergessen werden. Hier gilt das Prinzip „herz-wärts“. Das heißt, die Massagebewegungen gehen immer in Richtung Herz. Das soll die Durchblutung besonders effektiv fördern.
Tipp: Trockenbürsten im Gesicht
Das Trockenbürsten wird auch besonders gerne im Gesicht angewendet. Gerade als Ergänzung zum Basenbad oder als morgendliche Routine wird die Gesichtsmassage häufig eingesetzt.
Für das Trockenbürsten im Gesicht wird dieses in 3 Zonen eingeteilt. Zwei der Zonen bestehen aus jeweils einer Backe und einem Teil des Kinns. Die dritte Zone besteht aus der Stirn und den Schläfen. Auf diese Weise wird keine Stelle vergessen. Nun wird jede Zone ca. 20–30 Sekunden mit kreisenden Bewegungen der Bürste massiert. Augen und Mundpartien werden ausgelassen, um diese nicht zu reizen.