Basenbad gegen trockene Haut
Basenbäder können bei trockener Haut langfristig Abhilfe schaffen. So kann den trockenen Händen und Hautstellen wieder zu einem frischen Teint verholfen werden.
Bei trockener Haut werden die betroffenen Stellen rissig und spröde. Hat man einmal trockene Hände und Hautstellen, ist es schwer diese wieder zu beseitigen und mit ausreichend Feuchtigkeit zu versorgen. Das Basenbad macht sich bei trockener Haut natürliche Mechanismen zunutze und trägt langfristig zur Regenerierung bei.
Ursachen für trockene Haut
Die Ursachen für trockene Haut sind weitläufig. Meist beklagen sich die Leute im Winter über trockene und rissige Hautstellen, besonders trockene Hände sind ein winterliches Problem. Das hat einen guten Grund, denn die kalte Luft sorgt für einen Rückgang der eigenen Lipidproduktion der Haut. Erschwerend kommt die trockene Heizungsluft hinzu, welche die ohne hin schon trockene Haut weiter strapaziert. Die Folge sind trockene Hände, deren betroffene Stellen unangenehm ziehen oder schmerzen können.
Auch eine übermäßige Pflege, besonders mit wasserhaltigen Pflegecremes, kann die Haut austrocknen. Durch die große Menge an künstlicher Befettung der Haut kann es sein, dass die Haut die Lipidproduktion zurückfährt. Fällt einmal die Pflege durch Cremes weg, kann es schnell zu trockenen Hautstellen kommen. Die Haut hat sich daran gewöhnt weniger zu arbeiten und kann dem Bedarf nicht nachkommen.
Wie hilft ein Basenbad bei trockener Haut?
Von Natur aus ist die Haut eigentlich selbst in der Lage sich zu regulieren und zu befetten. Hierfür bildet sie, je nach Bedarf, Hautlipide. Durch verschiedene äußere und innere Einflüsse kann dieses empfindliche Gleichgewicht der Selbstregulierung der Haut gestört werden.
Dank der sogenannten Badeosmose kann das Basenbad die Selbstregulierung der Haut unterstützen und einem Ungleichgewicht entgegenwirken. Dabei werden, nach einer Mindestbadedauer von 45-60 Minuten, die überschüssigen Säuren aus der Haut ausgeleitet und von der Haut abgetragen. Im basischen Wasser werden die Säuren anschließend zu Salzen neutralisiert.
Wenn die Säuren abgetragen und neutralisiert werden, hebt sich der pH-Wert der Haut leicht an. Da aber die menschliche Haut bestrebt ist ihren ursprünglichen pH-Wert wieder zu erlangen, produziert diese aktiv Lipide zur Selbstbefettung. Bei regelmäßigen basischen Bädern kann das vor allem trockene Haut bei der optimalen Befettung zu unterstützen.1
Basisches Handbad für trockene Hände - Anleitung
Trockene Hände sind ein weit verbreitetes Problem. Allerdings muss man nicht immer gleich ein ganzes Basenbad machen. Auch ohne Badewanne kann man von der Wirkung des Basenbades profitieren. Eine Möglichkeit ist das basische Handbad, das besonders für trockene Hände geeignet ist.
- Körperwarmes Wasser von ca. 36-38° Celsius in eine Schale geben.
- Basisches Badepulver hinzufügen. Am Besten ist auf parfümfreie und möglichst natürliche Produkte zurückzugreifen, um weitere Reizungen der empfindlichen Hautstellen zu vermeiden.
- Hände mindestens 60 Minuten im Wasser belassen
Tipp: Wenn das Wasser kälter wird, einfach etwas frisches, warmes Wasser nachgießen. Eventuell muss dann auch Basenpulver nachgegeben werden. - Nach dem basischen Handbad werden die Hände lediglich mit einem Handtuch abgetupft, damit die zurückgebliebenen Basen nachwirken können.
1 Susanne Großmann (Heilpraktikerin): Der basische Mensch Zurück zum natürlichen Ursprung der Gesundheit: Ein Anwenderbuch für die Praxis. CreateSpace Independent Publishing Platform 2014, S. 69.